Mittwoch, 31. März 2010

"Vernachlässigt" und/oder "Benutze ein Streichholz!"

Hey Leute,
Ich habe meinen Blog ja ganz schön vernachlässigt im letzten Montat. Da war soviel anderes, das ich zu tun hatte, zum Beispiel haufenweise Bewerbungen schreiben, mich mit Leuten treffen, Bewerbungsgespräche meistern, aufräumen, Steuererklärung ausfüllen, Verträge durchlesen, Telefongespräch nach Telefongespräch führen und zwischendurch mal nichts tun. Und das Nichtstun hat die Überhand gewonnen.
Ja, ich hatte ziemlich viel Zeit, doch wo ist sie hin? Verschlafen habe ich sie bestimmt nicht, denn dann wäre ich nicht so müde. Ich habe das Gefühl nichts getan zu haben und doch total kaputt zu sein. Kaputt vom Nichtstun! Darum freue ich mich unheimlich auf die Arbeit. Und mit der hatte ich ziemlich Glück!
Glück das nicht jeder hat. Aber man darf nicht darauf warten, dass es einem zugeflogen kommt. Es gibt Zeiten, in denen man mehr davon bekommt und Zeiten, in denen man ganz davon ausgeschlossen wird. Wir würden uns dann am liebsten in unser Bett verkriechen und warten, bis das Glück vorbeischaut. Nur falsch ist es, sich hängen zu lassen, wenn es einem nicht zuteil wird. Nicht alles wird einem in den Schoss geworfen, es gibt Dinge, für die man sich selbst in den Arsch treten, und das eigene Glück erzwingen muss. Ich will nicht behaupten, dass das einfach wäre. Ganz im Gegenteil. Es braucht viel Überwindung und Kraft. Es kann Rückschläge geben, die einen bloss noch mehr in das sich auftuende schwarze Loch reissen wollen. Kämpfen ist das einzige was einem dann noch bleibt. Und es zahlt sich früher oder später aus.
"Wenn du denkst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her", so heisst es doch (auch wenn ich das Zitat echt schrottig find). Und wenn das Lichtlein nicht von alleine kommt - Zünd eben ein Streichholz an. Denn jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich.