Samstag, 4. Februar 2012

Von Lieblingen und jenen, die es eben nicht sind

Jeder hat irgend ein Lieblingsbuch. Man nimmt es gerne zur Hand, beschäftigt sich gerne damit und verbringt liebend gerne die Zeit mit ihm. Vielleicht fühlt man sich sogar wohl, wenn man es irgendwo um sich herum liegen hat. Man beschäftigt sich intensiv mit ihnen und kann sich genaustens daran erinnern.
Und dann gibt es andere Bücher. Man liest sie zwar gerne, aber sie werden einem nie richtig in Erinnerung bleiben. Man nimmt sie ab und zu hervor, liest einige Seiten, um sich zu beschäftigen, um sich zu amüsieren, doch dann stellt man sie wieder ins Regal. Erinnert man sich an sie? Irgendwann nimmt man es wieder in die Hand und fragt sich, wo genau man stehen geblieben ist. Irgendwo fängt man dann an zu lesen, weil man die Hälfte wieder vergessen hat. Ganz im Gegensatz zu den Lieblingen. Dort wird nichts vergessen..

Und jene, die es nicht sind warten auf Anerkennung, denn obwohl sie schon ganz abgegriffen sind, können sie nicht mithalten.. Und da frage ich mich, wie man da jemals zum Lieblingsbuch werden kann.. geht das überhaupt?